Inhalt
Zyklisch wiederkehrende Zeiten von Lehrermangel führen zur Entwicklung von Quereinstiegsprogrammen. Um die Schulqualität nicht zu gefährden, stellt sich die Frage, inwiefern sich Lehrpersonen nach Quereinstiegsprogrammen von Lehrpersonen nach Regelstudiengängen unterscheiden. Der Beitrag prüft, inwiefern sich Lehrpersonen der Primarstufe nach Abschluss von Regel- und Quereinstiegsstudiengängen der PH Zürich in den ersten Wochen ihrer Berufstätigkeit in der Bewältigung von beruflichen Anforderungen und in individuellen Merkmalen, die als Ressourcen zur Bewältigung beitragen, unterscheiden. Ergebnisse zeigen, dass sich in den mittels Fragebogen erhobenen Einschätzungen der Bewältigung von Berufsanforderungen sowie in den Motiven und Überzeugungen keine bedeutsamen Unterschiede zwischen den Gruppen ergeben. Einzig in der Konstellation von Berufswahlmotiven insgesamt sowie in einzelnen Motiven lassen sich Unterschiede erkennen, die sich jedoch nicht auf die Bewältigung von Berufsanforderungen niederschlagen.
Schlagwörter: Berufseinstieg von Lehrpersonen – Berufswahl-Motive – Quereinstieg – Überzeugungen