Inhalt
Hohe und messbare Qualität ist eine wesentliche Zugangsvoraussetzung auf dem Gesundheitsmarkt, die auch die medizinische Rehabilitation beweisen muss. Rehabilitationserfolge zeigen sich sowohl in objektiv messbaren physiologischen und verhaltensmäßigen Veränderungen als auch in subjektiv empfundenen Reaktionen. Inwieweit es gelingt, das Gesundheitsverhalten im Rahmen einer stationären Rehabilitationsmaßnahme zu optimieren, ist Gegenstand des Buches. Unter Berücksichtigung demografischer Variablen werden Verhaltensvariationen in Bezug auf Ernährung, Rauchen, Alkohol- und Medikamentenkonsum, Bewegung, Schlaf, Wohlbefinden und psychosoziale Belastungen sowie Freizeit- und Entspannungsaktivitäten erfasst und hinsichtlich konkreter Veränderungen überprüft. Strukturelle Zusammenhänge einzelner Verhaltensweisen, zum Beispiel auch mit Optimismus, sollen Aufschluss über verhaltensmoderierende Faktoren, wie kognitive Bewertungen, geben und werden zur Überprüfung theoretischer Modellannahmen eines „Gesundheitsmanagements“ herangezogen. Es werden Variablen identifiziert, die die Entstehung von Änderungsintentionen bzw. tatsächlich erfolgte (Verhaltens-) Änderungen erklären können – die Ergebnisse der gesundheitspsychologischen Untersuchung haben somit auch praktische Relevanz.