Inhalt
In diesem Beitrag wird aufgezeigt, wie der derzeitige Stand präventiver Maßnahmen und Konzepte zur Gesundheitserziehung ist. Zudem wird diskutiert, ob und wie Forderungen nach oder gar Zwang zu gesunder Lebensweise sich selbst auf das Wohlbefinden und die tatsächliche Lebensführung auswirken. Es werden Probleme und Grenzen traditioneller Präventionskonzepte erläutert und in einem Ausblick die aktuellen und zukünftigen Entwicklungen auf diesem Gebiet bewertet.
Im Beitrag wird auf die Bedeutung gesundheitsförderlicher Ernährung unter Berücksichtigung der sozialen und psychischen Bedeutung des Essens eingegangen, um anschließend die Herausforderungen von Ernährungsbildung und Gesundheitsförderung kurz zu thematisieren. Dabei wird herausgestellt, dass die Beziehung von Ernährung und Gesundheit vielschichtig ist und von vielen Interessen gesteuert wird. Gesundheit ist als Teil der Lebensführung sowohl mit Last als auch mit Lust verbunden, allerdings nach sozialen Milieus unterschiedlich.
Im Mittelpunkt des Beitrags stehen Überlegungen zum Verhältnis von disziplinär, fachlich verstandener Gesundheitsförderung einerseits und systemisch-konstruktivistischer Gesundheitsbildung andererseits sowie der Bedeutung der Biografie als Strukturdimension für Gesundheitshandeln. Am Beispiel eines seminarbegleitenden Projektes zum Thema „Verbesserung des Ernährungsverhaltens und Ernährungsbewusstseins von Hochschulangehörigen“ wird aufgezeigt, wie schnell sich ein „Tunnelblick“ auf ein möglichst schnell erreichbares Projektergebnis bei den Studierenden entwickeln kann, bei dem Erkenntnisse des eigenen Ernährungsverhaltens und das Wissen um komplexe biografische Zusammenhänge ausgeblendet werden.
Der Autor beschreibt die gesellschaftliche Bedeutung von Depressionen und gibt unter anderem einen Überblick über grundlegende Erkenntnisse zu Erwerbsunterschieden, Ursachen, Symptomatik, Diagnostik sowie Behandlungs- und Präventionsmaßnahmen. Abschließend geht er auf die Bedeutung von Bewegung bzw. körperlicher Aktivität auf die geistige Gesundheit ein und stellt aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema zusammen.
In diesem Artikel erläutern die Autoren, wie man Sportunterricht und Schulsport so gestalten kann, dass Schüler und Schülerinnen nicht durch Beschämung der Lehrer zum Sport bzw. zu guten sportlichen Leistungen „motiviert“ werden, sondern wie durch resourcenorientiertes Handeln der Lehrkräfte stattdessen positive Wirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen erzielt und so die Motivation zum lebenslangen Sporttreiben initiiert werden kann.
In diesem Beitrag wird das Heidelberger Kompetenztraining (HKT) vorgestellt. In Prüfungssituationen braucht man neben inhaltlichem Wissen und Können und einer guten Vorbereitung auch die Fähigkeit, eine mentale Strategie zu entwickeln, um dieses Wissen und Können auch in einer realen Situation erfolgreich anwenden zu können. Das HKT stellt eine Möglichkeit dar, diese Strategien zu aktivieren. Ziel des HKT ist es, Menchen zu befähigen, Inkongruenzen, d. h. Abweichungen zwischen den Wahrnehmungen der Realität auf der einen Seite und aktivierten Zielen, Erwartungen und Überzeugungen auf der anderen Seite – wie etwa vor einer Prüfungssituation – ressourcenorientiert zu lösen.