Inhalt
Lehr-Lern-Labor-Seminare (LLLS) wurden in den vergangenen Jahren vermehrt als hochschuldidaktische Formate in der ersten Phase der Lehrpersonenbildung implementiert. Im vorliegenden Beitrag werden das Konzept für das LLLS an der Universität Würzburg sowie eine Studie zur Identitätsentwicklung von Studierenden während des LLLS vorgestellt. Es zeigt sich einerseits, dass sich das Selbstkonzept angehender Physiklehrkräfte in drei Facetten differenziert, die mit den fachlichen Domänen des Studiums – Fachwissenschaft, Fachdidaktik und Erziehungswissenschaft – verbunden sind. Zum anderen können während des LLLS Veränderungen im auf die Fachdidaktik bezogenen Selbstkonzept der Studierenden nachgewiesen werden, die insbesondere bei Studierenden mit initial hohen Fähigkeitsselbstzuschreibungen bedeutsam sind.
Schlagwörter: Akademisches Selbstkonzept – Professionelle Identität – Kompetenz – Lehr-Lern-Labor