In: Empirische Pädagogik 2024 – 38 (4):

Auswirkungen des Schulverbundenheitsgefühls nach pandemiebedingter Schulschließung auf das Lernverhalten von Grundschulkindern eBook

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Inhalt

Während der Zeit des Lockdowns aufgrund der Covid-19-Pandemie fand an deutschen Grundschulen fast ausschließlich Fernunterricht statt. Die Kinder mussten zu Hause lernen und waren eher selten in Kontakt mit Mitschüler*innen oder anderen Mitgliedern der Schulgemeinschaft. Seitens der Schule hielten vor allem die Klassenleitungen den Kontakt zu den Kindern aufrecht und initiierten schulisch angeleitetes Lernen zu Hause. Soziale Kontakte zu haben und sich mit einer Gruppe verbunden zu fühlen, ist ein menschliches Grundbedürfnis und damit Grundlage sowohl für allgemeines Wohlbefinden als auch für das Gelingen von Lernprozessen. Die vorliegende Studie untersucht, wie sich das Gefühl der Verbundenheit mit der Schulgemeinschaft auf das Lernverhalten von Grundschulkindern nach pandemiebedingter Schulschließung auswirkt. Dazu wurde das selbstregulierte und kollaborative Lernen von N = 590 Grundschüler*innen in Berlin und Brandenburg in Abhängigkeit ihres selbstberichteten Schulverbundenheitsgefühls analysiert. Die Ergebnisse von retrospektiven Pre-Post-Erhebungen zeigen signifikante Unterschiede zugunsten derjenigen Grundschüler*innen, die ein höheres Schulverbundenheitsgefühl berichten, verglichen mit denjenigen mit niedrigerem Schulverbundenheitsgefühl, sowohl bezüglich selbstregulierten als auch kollaborativen Lernens nach pandemiebedingter Schulschließung.
Schlagwörter: COVID-19 – kollaboratives Lernen – Schulverbundenheitsgefühl – selbstreguliertes Lernen

In times of lockdown due to the Covid-19 pandemic, distance learning took place at German primary schools. The children had to study at home and were rarely in contact with their classmates or other members of the school community. It was primarily the class teachers who maintained contact with the children and organized school-led learning. However, having social contacts and especially feeling sense of connectedness into a group is a basic human need and thus important basis both for general well-being and for the success of learning processes. This study investigates how the sense of connectedness with the school community affects the learning behavior of primary school children after school closures due to the pandemic. To this end, the self-regulated and collaborative learning of N = 590 primary school pupils in Berlin and Brandenburg was analyzed as a function of their self-reported sense of school connectedness to school. The results of retrospective pre-post surveys show significant differences favoring primary school students with a higher sense of school connectedness, both in terms of self-regulated and collaborative learning after school closures due to the pandemic.
Keywords: collaborative learning – COVID-19 – self-regulated learning – sense of connectedness to school

Bibliographische Angaben

Der Beitrag ist in folgendem Heft erschienen
Tamara Katschnig und Isabel Wanitschek (Hrsg.)
2024

In: Empirische Pädagogik 2024 – 38 (4) [digital]:

Lehrkräftefortbildungen in Österreich und Deutschland: Ein Blick auf Fortbildner*innen, Prozesse und Formate

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Herausgeber*innen Tamara Katschnig
Isabel Wanitschek
Autor*innen Helvi Koch
Nanine Lilla
Christine Schmid
Marianne Schüpbach
Band/Heft 4
Erscheinungsjahr 2024
Jahrgang 38
ISBN-13 978-3-68921-002-1
ISBN-10 3-689210-02-X
ISSN 0931-5020
DOI doi:https://doi.org/10.62350/IZVK3752
Seiten 519-540
Sprache Deutsch
Dateiformat DRM-freies Portable Document Format (.pdf)