In: Empirische Pädagogik 2024 – 38 (2):

Intersektionale Inklusionsforschung: Zum Verhältnis von race, class, gender mit der Differenzkategorie dis*abilityeBook

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Inhalt

Eine erziehungswissenschaftliche Debatte zu Intersektionalität sucht die Verbindung mit theoretischen und empirischen Befunden der schulischen Inklusionsforschung. Versäumt wird bisher die Untersuchung wechselseitiger Durchdringungen und interdependenter Verhältnisse von Differenzkategorien, insbesondere mit der Strukturkategorie dis*ability und damit eine Analyse des Wirksamwerdens intersektionaler Benachteiligungen in situ. Anknüpfend an das Anliegen der Relationierung von Inklusion und Intersektionalität bietet der Beitrag folgendes an: Anhand des Verfahrens zur Feststellung sonderpädagogischer Förderbedarfe wird die Konstruktion des sonderpädagogischen Förderbedarfs und das Binnenverhältnis zwischen den Differenzkategorien race, class, gender und dis*ability analysiert. Als Hauptbefund werden Fähigkeiten als intersektionale Kategorie, hinter der andere Differenzkategorien unsichtbar gemacht werden, herausgearbeitet. Ziel der Analyse ist die Etablierung einer intersektionalen Inklusionsforschung, die auch einer empirischen Betrachtung standhält.

Schlagwörter: doing dis*ability – Fähigkeit – Intersektionalität – Inklusion – Differenzkonstruktionen

A debate on intersectionality in educational science seeks a connection with theoretical and empirical findings from inclusion research in schools. What has been neglected so far is the investigation of mutual interpenetrations and interdependent relationships between categories of difference, in particular with the structural category of dis*ability, and thus an analysis of how intersectional disadvantages become effective in situ. Following on from the concern of relating inclusion and intersectionality, the article offers the following: Based on the procedure for determining special educational needs, the construction of it and the internal relationship between the difference categories race, class, gender and dis*ability are analysed. The main finding is that ability is an intersectional category behind which other categories of difference are rendered invisible. The aim of the analysis is to establish intersectional inclusion research that also stands up to empirical scrutiny.

Keywords: ability – doing dis*ability – intersectionality – inclusion – construction of differences

Bibliographische Angaben

Der Beitrag ist in folgendem Heft erschienen
Lena Marie Staab und Anna Kirchner (Hrsg.)
2024

In: Empirische Pädagogik 2024 – 38 (2) [digital]:

Intersektionale Pädagogik. Perspektiven auf die Bedeutung von Intersektionalität für erziehungswissenschaftliche Handlungsfelder – Eine Einführung

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Herausgeber*innen Lena Marie Staab
Anna Kirchner
Autor*innen Nina Blasse
Benjamin Haas
Band/Heft 2
Erscheinungsjahr 2024
Jahrgang 38
ISBN-13 978-3-944996-98-1
ISBN-10 3-944996-98-4
ISSN 0931-5020
DOI doi:https://doi.org/10.62350/SGFI5563
Seiten 251-266
Sprache Deutsch
Dateiformat DRM-freies Portable Document Format (.pdf)