In: Empirische Pädagogik 2024 – 38 (2):

Intersektionales Handeln zwischen Fremderwartungen und pädagogischer SelbstermächtigungeBook

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Inhalt

Junge Imame sind in ihrem pädagogischen Handeln mit intersektional angelegten Ungleichheitsverhältnissen konfrontiert. In solchen Verhältnissen zeigt sich die handlungsleitende und -strukturierende Wirkungsmacht sozial hergestellter Differenzkategorien wie Sprache und Generation. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Beitrag der Frage, wie sich in einer intersektionalen Analyseperspektive solche Verhältnisse aufschlüsseln lassen und welche Selbstermächtigungsstrategien Professionelle in ihrem pädagogischen Handeln heranziehen. Hierfür werden Moscheen als pädagogische Räume und Imame als pädagogische Orientierungspersonen betrachtet, die in den erziehungswissenschaftlichen Untersuchungen bislang unzureichend berücksichtigt wurden. Mit einer intersektionalen Analyseperspektive und der dokumentarischen Methode lässt sich das empirische Material rekonstruieren und intersektional angelegte Spannungsfelder beschreiben. Ausgehend von diesen Einblicken wird die Frage aufgeworfen, wie sich intersektionales Handeln als eine bestimmte Form pädagogischen Handelns und als pädagogische Selbstermächtigungsstrategie verstehen lässt.

Schlagwörter: Intersektionales Handeln – Intersektionalität – pädagogische Räume – Selbstermächtigung

Young imams are confronted with intersectional inequalities in their pedagogical actions. In these relations, the action-guiding and structuring power of socially constructed categories of difference such as language and generation becomes apparent. Against this background, the article focuses on the question of how these relations can be analysed from an intersectional perspective and which self-empowerment strategies professionals use in their pedagogical actions. For this purpose, mosques are considered as pedagogical spaces and imams as pedagogical leaders, which have so far been insufficiently considered in the educational studies. Using intersectionality as an analytical perspective together with the documentary method, the empirical material can be reconstructed and intersectional fields of tension can be described. Based on these insights, the question is discussed how intersectional action can be understood as a specific form of pedagogical action in the sense of a pedagogical self-empowerment strategy.

Keywords: Intersectional action – intersectionality – pedagogical spaces – self-empowerment

Bibliographische Angaben

Der Beitrag ist in folgendem Heft erschienen
Lena Marie Staab und Anna Kirchner (Hrsg.)
2024

In: Empirische Pädagogik 2024 – 38 (2) [digital]:

Intersektionale Pädagogik. Perspektiven auf die Bedeutung von Intersektionalität für erziehungswissenschaftliche Handlungsfelder – Eine Einführung

13,90 €inkl. 7% MwSt.

Herausgeber*innen Lena Marie Staab
Anna Kirchner
Autor*innen Betül Karakoç-Kafkas
Band/Heft 2
Erscheinungsjahr 2024
Jahrgang 38
ISBN-13 978-3-944996-98-1
ISBN-10 3-944996-98-4
ISSN 0931-5020
DOI doi:https://doi.org/10.62350/SGFI5563
Seiten 236-250
Sprache Deutsch
Dateiformat DRM-freies Portable Document Format (.pdf)