Inhalt
Die Monographie befasst sich mit einem internationalen und interlingualen Pressediskurs, dessen überwiegender Teil ein bestimmtes politisches Ereignis behandelt, den Kosovo-Krieg. Das Analysekorpus setzt sich aus rund 400 Textexemplaren zu Leserbriefen, harten Nachrichten, Kommentaren und Interviews zusammen. Alle Texte sind deutsch-, polnisch-, und ungarischsprachigen Presseorganen entnommen. Das übergreifende Ziel der Untersuchung besteht in der Herausarbeitung von kommunikationskulturellen Tendenzen, und zwar aus textsortenspezifischer und aus textsortenübergreifender Perspektive. Grundlage sind Befunde aus Paralleltextanalysen. Um das angestrebte Ziel zu erreichen, wird die kontrastive Textologie mit der sprach- und kulturvergleichenden linguistischen Diskursanalyse verknüpft. Die Untersuchungsergebnisse sind sowohl für die Ethno-, Textsorten- und Diskurslinguistik als auch in didaktischer Hinsicht von großer Relevanz.
Aus dem Inhalt:
I. Forschungsdesign:
- Kontrastive Textologie und Untersuchungsziele
- Grundlagen
- Kontrastive Textologie und Untersuchungsziele
- Linguistische Diskursanalyse
- Zur Spezifik der drei journalistischen Diskursgemeinschaften
- Zum Kosovo-Krieg als Schwerpunkt des analysierten Diskurses
- Fragestellungen und Hypothesenbildung
- Untersuchungsmethode
- Kategorien der Paralleltextanalyse
II. Paralleltextanalysen – textsortenspezifische Vergleichsperspektive:
- Leserbriefe
- Harte Nachrichten
- Interviews
- Kommentare
III. Paralleltextanalysen – textsortenübergreifende Vergleichsperspektive:
- Relevanz der Befunde aus textsortenübergreifender Vergleichsperspektive
- Metakommunikative Äußerungen
- Argumentative Topoi
- Metaphern
IV. Zusammenfassung:
- Grundlage, Ziel, Methodologie und Hypothesen der Untersuchung im Lichte der Ergebnisse
- Textsortenprototypen der drei Diskursgemeinschaften
- Allgemeine kommunikativ-pragmatische Gestaltungstendenzen
- Kosovo-Krieg und journalistische Berichterstattung
- Ausblick