In: Empirische Pädagogik 2025 – 39 (3):

Handlungsbedarf für die Lehrkräfteprofessionalisierung zum Umgang mit sprachlichen Auffälligkeiten bei chronisch erkrankten Schüler*innen mit angeborenem Herzfehler eBook

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Inhalt

Der Beitrag thematisiert den sprachlichen Unterstützungsbedarf im Rahmen der Beschulung chronisch erkrankter Schüler*innen mit angeborenem Herzfehler (AHF) in Deutschland und die damit verbundene Lehrkräfteprofessionalisierung. Neben medizinischen Herausforderungen im Rahmen eines AHF zeigen diese Kinder häufig Sprachentwicklungsauffälligkeiten, die einer speziellen pädagogischen Förderung bedürfen, um negative Auswirkungen auf den schulischen Kompetenzerwerb zu mindern. Inwiefern Regelschullehrkräfte für die Arbeit mit chronisch erkrankten Schüler*innen mit AHF und damit einhergehenden Sprachförderbedarfen professionalisiert werden, ist weitgehend unklar und bisher empirisch nicht untersucht. Einen ersten Schritt der Professionalisierung stellen öffentlich zugängliche Handlungsempfehlungen dar. Nach detaillierter Recherche ergibt sich ein bundesweiter Handlungsbedarf für diese erste, niedrigschwellige Möglichkeit der Themenerschließung, denn die untersuchten Empfehlungen enthalten kaum Hinweise zu möglichen Sprachauffälligkeiten und Förderansätzen für diese besondere Schüler*innenschaft. Die Sensibilisierung der Lehrkräfte betroffener Schüler*innen als Grundlage für die weitere Professionalisierung im Feld fehlt entsprechend und sollte künftig fokussiert werden.
Schlagwörter: AHF – Handlungsempfehlungen – Lehrkräfteprofessionalisierung – sprachlicher Förderbedarf

This paper addresses the need for language support in the schooling of chronically ill students with congenital heart defects (CHD) in Germany and the associated need for teacher professionalization. In addition to medical challenges, children with CHD often exhibit language difficulties that require targeted educational support to minimize negative effects on their academic achievement. However, the extent to which teachers are prepared to work with chronically ill students with CHD and their specific language support needs remains largely unclear and has not yet been empirically investigated. Publicly available guidelines represent a first step toward professionalization. A detailed review of such guidelines reveals a nationwide need for action in this area: the analyzed guidelines provide little to no information on possible language difficulties or approaches to supporting this specific group of students. Raising awareness among teachers is a crucial foundation for further professionalization in the field and should be focused in the future.
Keywords: CHD – guidelines – language difficulties – teacher professionalization

Bibliographische Angaben

Der Beitrag ist in folgendem Heft erschienen
Robert Langnickel, Annett Thiele, Nicola Sommer, Agnes Turner und Pierre-Carl Link (Hrsg.)
2025

In: Empirische Pädagogik 2025 – 39 (3) [digital]:

Empirisch-pädagogische Zugänge zur schulischen Teilhabe bei Krankheit

0,00 €inkl. 7% MwSt.

Herausgeber*innen Robert Langnickel
Annett Thiele
Nicola Sommer
Agnes Turner
Pierre-Carl Link
Autor*innen Rebecca Schumacher
Ewa Sliwinski
Band/Heft 3
Erscheinungsjahr 2025
Jahrgang 39
ISBN-13 978-3-68921-008-3
ISBN-10 3-689210-08-9
ISSN 0931-5020
DOI doi:https://doi.org/10.62350/MYQW1471
Seiten 321-334
Sprache Deutsch
Dateiformat DRM-freies Portable Document Format (.pdf)