Inhalt
Immer mehr Kinder werden in den ersten drei Lebensjahren außerfamiliär betreut. Der Beitrag geht der Frage nach, wie leicht Kindern sowie Eltern, aus elterlicher Perspektive, der Übergang in die Krippe fällt. Datengrundlage bilden die ersten drei Wellen des Nationalen Bildungspanels (NEPS, n = 1 358 Bewältigung Kind; n = 1 360 Bewältigung Eltern). Insgesamt berichteten vergleichsweise wenige Eltern, dass ihnen selbst oder den Kindern der Übergang in die Krippe schwergefallen sei. Aufbauend auf Annahmen des Transitionsansatzes wird der Frage nachgegangen, mit welchen Kind- und Familienmerkmalen die elterliche Wahrnehmung der Bewältigung des Krippeneintritts in Zusammenhang steht. So zeigten sich beispielsweise das Alter, Geschlecht oder Temperament als bedeutsam für die Bewältigung des Übergangs der Kinder. Bei der Bewältigung des elterlichen Übergangs zeigten sich vor allem Merkmale wie Bildungsstatus, Migrationshintergrund oder Fördererwartung an die Krippe als relevant.
Schlagwörter: Bewältigung – Krippe – Transition – Übergang