In: Empirische Pädagogik 2022 – 36 (2):

Belastungsempfinden von Lehrkräften in der COVID- 19-PandemieeBook

Empirische Analysen zu Zusammenhängen mit schulischen Input- und Prozessmerkmalen

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Inhalt

Die COVID-19-Pandemie und der damit verbundene eingeschränkte Schulbetrieb stellt Schulen vor Herausforderungen. Lehrpersonen stehen vor der Aufgabe, die gewohnten Unterrichtsstrukturen an die Einschränkungen anzupassen, um trotz dieser einen effektiven Unterricht zu gewährleisten, was zu einem höheren Belastungsempfinden führen könnte. Im Rahmen des Beitrags wird daher mithilfe der Studie ,Schule auf Distanz‘ der Vodafone Stiftung untersucht, inwieweit Lehrkräfte verschiedener Schulformen die Belastung zur Zeit des eingeschränkten Schulbetriebs im Vergleich zu regulärem Unterricht empfinden und welche Tätigkeiten als belastender wahrgenommen werden. Zudem wird mittels schrittweiser Regressionsanalysen der Frage nachgegangen, welche Zusammenhänge sich zwischen dem Belastungsempfinden und Faktoren auf der schulischen Input- (z. B. Ausstattung) sowie der Prozessebene (z. B. Nutzung von Lernplattformen) beobachten lassen, um mögliche Stellschrauben zur Reduzierung des Belastungsempfindens zu identifizieren. Es zeigt sich, dass vor allem Lehrkräfte weiterführender Schulformen sich stärker belastet fühlen als vor der COVID-19-Pandemie. Prädiktoren zur Erklärung des Belastungsempfindens der Lehrkräfte lassen sich schulformübergreifend sowohl auf der Input- als auch auf der Prozessebene verorten.

Schlagwörter: Belastungsempfinden – COVID-19-Pandemie – Input- und Prozessmerkmale – Lehrkräfte – Schulformunterschiede

The COVID-19 pandemic and associated constraints have forced schools to cope with new challenges. Teachers in particular were faced with the endeavor of adapting their accustomed teaching to the pandemicrelated prerequisites (such as home schooling) in order to ensure effective learning for all students. This, however, may have led to a larger perception of stress among teachers. This contribution, therefore, considers data from the study ‚Education at a Distance’, to examine the extent to which teachers from different school types are aware of differences in their stress compared to prepandemic teaching conditions and which activities are perceived as more stressful. Stepwise regression analyses are used to investigate the covariation of stress perceptions and input (e. g. ICT equipment) and process factors (e. g. use of learning platforms), in order to identify possible setscrews for reducing teachers’ stress. The results show that teachers at secondary schools in particular feel more stressed than before the pandemic. Predictors for explaining teachers‘ feelings of stress can be found at both the input and process levels.

Keywords: COVID-19 pandemic – input and process characteristics – school form differences – stress perception – teachers

Bibliographische Angaben

Der Beitrag ist in folgendem Heft erschienen
Charlott Rubach und Sabrina Bonanati (Hrsg.)
2022

In: Empirische Pädagogik 2022 – 36 (2) [digital]:

Vom Klassenzimmer ins Kinderzimmer

Lernerfahrungen, Herausforderungen und Gelingensbedingungen schulischer Bildungsprozesse im digitalen Raum

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Herausgeber*innen Charlott Rubach
Sabrina Bonanati
Autor*innen Kerstin Drossel
Nadine Fröhlich
Julia Gerick
Birgit Eickelmann
Band/Heft 2
Erscheinungsjahr 2022
Jahrgang 36
ISBN-13 978-3-944996-83-7
ISBN-10 3-944996-83-6
ISSN 0931-5020
Seiten 185-203
Sprache Deutsch
Dateiformat DRM-freies Portable Document Format (.pdf)